In drei Bauabschnitten machen wir St. Oswald wieder fit für die Zukunft:
- Dachstuhl: langfristige Standsicherheit durch ein zusätzliches entlastendes Bindergespärre aus Stahl, Rückbau unwirksamer Einbauten der letzten Jahre
- Fundamente: Stabilisierung des Baugrunds (Donauschwemmland!) durch Hochdruckinjektion mit Zementsuspension
- Innenraum: Instandsetzung der Raumschale, Schimmelbeseitigung an der historischen Orgel, Erneuerung der Geäudetechnik
St. Oswald ist uns lieb und teuer
Bei der Sanierung der Kirche entstehen Gesamtkosten von 4,34 Millionen Euro.
- 44% der Kosten tragen der Freistaat Bayern (Entschädigungsfonds / Landesamt für Denkmalschutz) und der Bezirk Oberpfalz
- Fördermittel gibt es von der Evang.-Luth. Landeskirche Bayern und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
- Aber 2,44 Millionen Euro müssen noch aus Eigenmitteln aufgebracht werden!
Sie können mithelfen!
Wir wollen Sie von St. Oswald begeistern! Von dem großen Kulturschatz und von den vielen Möglichkeiten in der Kirche!
Helfen Sie mit, die Oswaldkirche gut in die Zukunft zu bringen – durch Ihre Ideen, Ihre Unterstützung und Ihre Spende.
Vielen Dank!
Spendenkonto:
IBAN: DE72 7509 0000 6999 00
BIC: GENODEF1R01
Stichwort „Spende St. Oswald“
Kirche und mehr — mit Ihnen zusammen!
- Wir bewahren unseren Schatz der Geschichte!
Bewahren Sie mit uns den altehrwürdigen Bau aus dem Mittelalter, die prachtvolle Ausstattung aus dem Barock und die einzigartige historische Orgel mit ihrem originalen Klang von 1750. - Wir machen St. Oswald fit für die Zukunft!
Wollen Sie eine Kirche für besondere Gottesdienste, einen Ort für Kultur und Konzert, ein lebendiges Museum für die evangelische Geschichte Regensburgs? Oder besser eine Bibliothek, ein Kirchencafé, ein sozialer Treffpunkt?... Für uns sind viele Möglichkeiten offen! - Denken Sie mit! Reden Sie mit! Wir freuen uns auf Ihre Ideen!
Sprechen Sie mit Uns am St. Oswald-Zukunftsideen-Telefon: 0941 / 59202-37
Die Sanierung — was bisher geschah
2011/12 Notreparatur und Sicherung
- Vor 2011: Schäden am Dach sind nicht zu übersehen: Der Dachfirst biegt sich durch (ca. 30 cm), das Dach lehnt sich nach Norden.
- 2011: Nach einem Starkregen treten Durchfeuchtungen im Chorgewölbe auf. Eine Notreparatur und die Sicherung der Straße durch ein Fanggerüst auf dem Dach sind nötig.
2013/14 Untersuchung und Bauforschung
- Der historische Dachstuhl ist über 400 Jahre alt. Er wurde unter Begleitung des Landesamts für Denkmalpflege vermessen und statisch-konstruktiv untersucht. Holzschutz- und Schadstoffgutachten wurden erstellt und der Baugrund untersucht. Bauforschung und Archiv-Recherche erhellten die Hintergründe für die Schäden.
- Historische Schadensursachen: 1560 wurde der Dachstuhl über dem Langhaus errichtet. 1704/05 wurde die Kirche barockisiert. Die neue, reich stuckierte Flachdecke führte zu einer starken Überlastung der damals 150 Jahre alten Dachkonstruktion. Gleichzeitige Verstärkungen erwiesen sich im Lauf der Zeit als zu gering.
- 1953/54 ist das Dach „akut baufällig“: Stahlbauteile wurden eingefügt und die Flachdecke auf der Nordseite großflächig erneuert.
- 1980er Jahre: weitere Stabilisierungen durch Stahlzugglieder, die sich jedoch im Nachhinein als kaum wirksam herausstellen. Leider wird durch Pilze (u.a. Hausschwamm) und Fraß-Insekten geschädigtes Holz nicht ersetzt.
2020 Schäden vor der aktuellen Sanierung
- Dachstuhl: Überlastung von Hängesäulen und Firststreben, Verformungen, Holzzerstörung durch Hausschwamm
- Baugrund und Fundamentierung: instabil, Mauerrisse außen und innen
- Innenraum: mangelnde Stabilität des Holzgestühls und der Emporen, Putzablösungen, Feuchteschäden, Staubablagerungen