Seit der Einführung der Reformation in Regensburg 1542 gab es bis zum Ende der napoleonischen Kriege, nur eine einzige Pfarrei. Erst 1814 wurde die Gemeinde geteilt: Während die Pfarrei “Untere Stadt” (heutige Neupfarrkirchengemeinde) das weitläufige Gebiet donauabwärts umfasste, war die Pfarrei “Obere Stadt” (heute Dreieinigkeitskirche) für das Gebiet donauaufwärts zuständig. Die obere und untere Bachgasse (damals wirklich noch mit einem Bach) sowie der Regen bildeten damals die Gemeindegrenze.
Im Laufe der folgenden Jahrzehnte wurden aufgrund des Gemeindewachstums immer mehr Gemeinden neu gegründet und verselbständigt. Dieser Prozess setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Gründung und Ausgliederung der Johannes- und der Markusgemeinde fort. Im September 2011 wurde auch der Gemeindeteil Nittendorf aus unserer Gemeinde ausgegliedert und bildet seitdem das zweite Zentrum der Kirchengemeinde Hemau.
Die Gemeinde umfasst heute das westliche Gebiet der Stadt Regensburg sowie die nördlich der Donau gelegenen Stadtteile von Steinweg bis Winzer, Kager und Kneiting. In der Stadt gehören dazu die Stadtteile Innerer Westen, Margaretenau, Westheim, Stadtamhof, die Altstadt westlich der Oberen/Unteren Bachgasse, Steinweg, Oberer Wöhrd, Winzer, Kager und Mariaort östlich der Naab. Natürliche und einprägsame Grenzen bilden die Stadtgrenze und der Regen im Norden und Osten, der Donaubogen im Westen sowie die Bahnlinie Regensburg-Nürnberg im Süden.
Die Gemeinde hat etwa 3.700 Gemeindemitglieder und ist in zwei sogenannte Pfarrsprengel aufgeteilt:
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Sprengel I |
Innenstadt bis zum sogenannten Allengürtel, Margaretenau, Stadtamhof |
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Sprengel II |
Innerer Westen und Westheim zwischen Prüfeninger Straße im Süden und Donau im Norden sowie zwischen Alleengürtel im Osten und Donaubogen im Westen; außerdem die nördlich der Donau gelegenen Gemeindeteile Steinweg, Winzer, Kager und Kneiting
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